Synergetische Nullwind-Drachen

Horvath-Drachen sind die ersten, welche in der proprietären synergetischen X-Y-Z-Konfiguration mit 3d-Spreize konstruiert sind.

Sie haben das neue Genre des freien Schwebens ohne Wind geprägt und werden oft in urbaner Umgebung gesichtet.

Manche sagen, eigentlich seien es gar keine Drachen, sondern einfach kinetische Flug-Geräte für jede Saison.

Ein Drachen schwebt über dem Ufer in New York City: The long way home.
Spannweite: 2.76 m, Gewicht: 110 g, The long way home in New York City. © Heinrich Hohmann

sind…

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definition synergie, griechisch "sunergos", zusammen arbeiten, oxford wörterbuch.

Synergie

Die Interaktion oder das Zusammenwirken zweier oder mehrerer Organisationen, Substanzen oder anderer Mitwirkender, welche einen kombinierten Effekt erziehlt, der wirkungsvoller ist als die Summe der einzelnen Effekte. Vom griechischen Sunergos 'zusammenarbeiten'.

Bei uns beeinflussen die diversen Prinzipien, welche in synergetischen Konzepten enthalten sind, stark unsere Arbeit und die Entwicklung von Drachen.

Am "center for synergetic structures" an der Empa in Zürich forscht Dr. Rolf Luchsinger mit seinem Team an weiterführenden synergetischen Konzepten wie "tensairity" mit modernen Materialien. Darunter sind auch diverse Versuche mit Drachen, seit einigen Jahren auch zur Energiegewinnung.

Drachen im Herbst

Drachen und Jahreszeiten: In der Schweiz assoziert man den Herbst gerne mit Drachen. Herbstwinde stehen für die Drachen-Saison. Zeitungen und Zeitschriften berichten während des Herbstes gerne aktuell über Drachen, auch unsere, welche eigentlich am schönsten ohne oder in einem Hauch von Wind schweben.

Für Nullwinddrachen ist das ganze Jahr Saison, an verschiedensten Orten und oft mit spontanen, unkomplizierten Flügen. Die Tubes™ sind robust und z.T. extrem kompakt, sodass Horvath-Drachen immer mit dabei sein können:

Im Winter im Tiefschnee hoch oben in den Bergen oder Indoor, im Frühling in den ersten warmen Sonnenstrahlen Freestyle vor dem Haus oder im Park, im Sommer eventuell in einer angenehm kühlenden Brise in der Stadt oder am Meer, und im Herbst dann sowieso, oft mit anderen Leuten zusammen.

Für statische Flüge in klassischen kontinentalen oder alpenländischen Herbstwinden setzt du spontan den Stabilizer ein, so kannst einige deiner Drachen entspannt sehr hoch steigen lassen.

In Nordamerika und vielen anderen Regionen beginnt die Drachensaison im Frühjahr und dauert an bis Ende Herbst die kalten Tage kommen.

Das deutsche Wort "Drachen"

Noch ein kurzer Begriffs-Exkurs:

Immer öfter taucht im deutschsprachigen Raum der englische Begriff "kite" für Drachen auf. Ganz generell würden wir sagen: je sportiver - insbesondere im kontext Trendsport - der Umgang mit Drachen, desto mehr oder sogar ausschliesslich, wird das englische "kite" gebraucht (power kiting, snow kiting auf Ski oder Board, kite surfing auf Wasser, depower-kite etc.).

Je kontemplativer, spielerischer und kreativer die Aktivitäten mit Drachen, desto treffender ist der deutsche Begriff "Drachen". Besonders gilt dies für Einleiner-Drachen wie auch unsere synergetischen Nullwind-Drachen: Hier wäre für mich persönlich die Verwendung von "Kite" zu trendig.

In der Tier- und Fabelwelt treffen wir dann die feuerspeienden Drachen an (englisch: "dragon"), im Segelsport die Kiel-Bootsklasse "Drachen", und neuerdings auch Drachenboote (dragonboat), auf welchen 22 leute im Rhythmus von Trommelschlägen paddeln.

Der Flugdrache (draco) ist eine Gattung der Echsen. Die ein viertel Meter langen Flugdrachen haben zwischen ihren verlängerten Rippen Flughäute als gedrungene Flügel, mit denen sie passiv im Gleitflug von Baum zu Baum bis zu 100 Meter weit segeln.